Sie stehen und arbeiten im Hintergrund, sind aber unabkömmlich: Die Männer vom Bühnenbau. Ob eine Vorbühne
zimmern, verschiebbare Wände herstellen, israelische Häuser entwerfen, den Palast des Herodes bauen, ein
arabisches Zelt konstruieren, den Stall von Betlehem nachempfinden, ein einfaches Fenster zum Hof bereit stellen,
den Bau einer spanischen Kathedrale meistern, den Brunnen mit fließendem Wasser organisieren, das Schiff des
Jakobus nachbauen oder das Kreuz Jesu verschrauben, nichts ist ihnen zu viel, alles ist möglich und wird mit viel
Raffinesse und Stil entworfen und gebaut. Zu dem Team, das tragende Bedeutung hat und dem Regisseur den
Rücken frei hält, gehört federführend Erwin Landherr aus Ellgau. Weiterhin sind unverzichtbar: Dieter Kienmoser aus
Lauterbach, Martin Koch aus Ellgau, Stefan Kapfer und Erwin Müller aus Lauterbach.
Die richtigen Farben bringt Beate Kapfer aus Lauterbach ins Spiel. Sie kümmert sich um die Bühnenmalerei,
entwirft und malt die Dekorationsbilder für die Halle und hat sich mit viel Geschmack und Erfolg an das Plakat
zum Musical „Franziskus“ gewagt. Mit viel Geduld übertünchte sie die Blutspuren im Franziskusmusical nach jeder
Aufführung, gab den Häusern in „Das Licht leuchtet in der Finsternis“ den richtigen Anstrich und gestaltete den Weg
nach Betlehem.